Ein wichtiger Teilaspekt des demographischen Wandels
ist neben den Schrumpfungstendenzen die Überalterung
vieler Regionen.
Laut demographischen Prognosen wird im Jahr 2030
rund ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands über
60 Jahre alt sein.
Auf den ersten Blick wirkt diese prognostizierte Entwicklung
der Alterstruktur sehr negativ. Die landläufige Meinung
besagt, dass Rentner lediglich ein hoher Kostenfaktor sind,
da sie pflegebedürftig, abhängig und ständig auf
Medikamente angewiesen sind. Man kann die Situation aber
auch positiv werten.
Möglicherweise liegt in dem hohen Anteil der Senioren auch
ein bisher unterschätztes Potential.
Alte Menschen verfügen über ein großes Wissen, haben
viele Geschichten zu erzählen, sind reich an sozialen
Erfahrungen und verfügen zum Teil über ein fundiertes
handwerkliches Wissen.
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